Säulenbohrmaschinen mit RevolverkopfSäulenbohrmaschinen mit Revolverkopf bei LTI in Pößneck

Die LTI Metalltechnik Pößneck GmbH ist dafür bekannt, mit modernster Technologie die gesamte Prozesskette rund um die Blechverarbeitung, bis hin zur Montage von Blechbaugruppen abzubilden. Das Einbringen von Bohrungen, Passungen, Gewinden etc. gehört also fast immer dazu. „Mit unserer Säulenbohrmaschine mit Revolverkopf können wir kleine bis mittlere Serien manuell oder auch teilautomatisch hoch flexibel bearbeiten“, erzählt Matthias Schmidt, Meister bei LTI Pößneck.

Die Besonderheit der bei LTI Pößneck eingesetzten Säulenbohrmaschine ist der Bormaster Revolverkopf, mit in diesem Fall vier Stationen, sprich Werkzeugaufnahmen. „Das spart uns eine Reihenbohrmaschine oder alternativ das umständliche Werkzeugwechseln mit Schnellwechselfutter in einer einzelnen Maschine“, erklärt Schmidt. Im Bormaster Revolverkopf sind alle für ein Bauteil nacheinander benötigten Werkzeuge schnell im Revolver eingewechselt und für eine gesamte Bauteilserie einsatzbereit. Das Weitertakten der Werkzeuge erfolgt, ausgelöst durch einen Taster, pneumatikunterstützt beim Hochfahren der Pinole. So bleiben Bauteile bis zum Bearbeitungsende fest eingespannt und die Zeiteinsparung liegt in der Regel zwischen 50 und 80%. Die Drehzahlen und Vorschübe sind pro Station einzeln einstellbar. Zentrieren, Bohren, Reiben, Senken oder Gewindeschneiden sowie Fließbohren und Gewindeformen können also mit jeweils individueller Drehzahl realisiert werden. Die Einstellung der Drehzahlen geschieht einfach über eine Bedieneinheit mit Drehknöpfen für jede Werkzeugstation. Zur Anzeige der jeweils aktuellen Drehzahl ist die Bedieneinheit mit einem Display ausgestattet. Für Gewindebearbeitungen lässt sich über zusätzliche Kippschalter bestimmen, welche Spindel rechts/links laufen soll. Damit ist das Gewindeschneiden auf jeder Station möglich. Sogar die Gewinde- respektive Werkzeugtiefe ist über verstellbare Näherungsschalter leicht individuell einzustellen. So lassen sich sogar komplette Bearbeitungszyklen einstellen bzw. programmieren, die dann auf Tastendruck vollautomatisch ablaufen können.

Die Basismaschine ist eine robuste Säulenbohrmaschine von MAXION, die bei ROMAI mit einem Revolverbohrkopf sowie der zugehörenden Bedieneinheit und einem Schaltschrank für die SPS-Steuerung ausgerüstet wird. Weiteres Zubehör sind Fußtaster sowie Kühl-Schmiermitteleinrichtungen. Neben der Ausstattung mit Revolverköpfen, die es standardmäßig mit vier oder sechs Stationen gibt, liefern ROMAI und MAXION auch Maschinenausführungen mit ROMAI-Mehrspindelköpfen. „Hier werden Lösungen mit festem Bohrbild oder universell verwendbare Mehrspindelköpfe mit stufenloser Exzenterverstellung, für regelmäßige Bohrbilder in Reihe oder auf einem Lochkreis, realisiert“, ergänzt Martin Ortlepp, Vertriebsleiter bei MAXION.