doppelwinkelkopfg

Das Bearbeiten von Lagersitzen etwa in Hydraulikpumpen oder Kurbelgehäusen zählt zu den anspruchsvollsten Zerspanungsaufgaben. Es muss oft tief im Bauteilinneren erfolgen und erlaubt nur sehr geringe Toleranzen.

ROMAI bietet für solche Bearbeitungsaufgaben speziell hierfür ausgeführte (Doppel-)Winkelköpfe, um zum Beispiel die Kurbelwellengassen in Motorblöcken oder Lagersitze von Axialkolbenpumpen zu fräsen respektive auszuspindeln.

Die besondere Herausforderung für die Konzeption der Winkelköpfe ergibt sich aus den extrem engen Vorgaben hinsichtlich Form- und Lagetoleranzen der Lagerschalen, Parallelität der Lagerschalenachsen sowie der Geradheit einer Lagerschale bzw. mehrerer Lagerschalen zueinander. Mit Rund- und Planlaufgenauigkeiten von <5 µm sowie einer Winkelgenauigkeit der Fräseraufnahme von < 10 µm, tragen ROMAI Winkelköpfe maßgeblich zur gesamten Systemgenauigkeit bei. Da die hierfür erforderliche Steifigkeit auch eine Frage der Dimensionierung ist, stellen die engen Platzverhältnisse in den Bauteilen eine zusätzliche Anforderung dar. Außerdem erfordert die Konzeption als Doppel-Winkelköpfe mit je einem Fräser auf beiden Seiten ihrerseits eine vergleichsweise schlanke Bauform, weil der Winkelkopf inklusive zwei Fräser in das ohnehin schon enge Gehäuse einfahren muss.

Hier liefert ROMAI Bauformen bis unter 50 Millimeter Breite inklusive Scheibenfräser. Die Winkelköpfe werden optimal für die individuelle Bearbeitungsaufgabe unter Berücksichtigung aller Randbedingungen wie zum Beispiel Maschine, Vorrichtung und Werkstück ausgelegt.